Die Tage werden merklich kürzer. Auch wenn es über Mittag und am frühen Nachmittag sommerlich heiss sein kann, sind die Morgen frisch und feucht, die Abende überraschen mit einer zuweilen schnell eintretenden Kälte.
Wir sind gefordert dem Tag entsprechend zu begegnen. Warme Sachen mit dabei zu haben, die auch schnell abgezogen werden können. Noch brauchen wir vielleicht ein schattiges Plätzchen um gemütlich draussen zu essen.
So verhält es sich auch im Umgang mit dem Körper in allen Belangen.
Vielleicht mögen wir auf einmal wieder ein Frühstück, auf das wir in der heisseren Jahreszeit verzichten konnten. Am Abend geniessen wir die heisse Tasse Tee, mit den Füssen zugedeckt eingekuschelt.
Es können alle Jahreszeiten in einem Tag präsent sein.
Ist der Herbst trocken, windig und kalt provoziert er das Vata Dosha. Das windige, luftige Prinzip mit viel Bewegung, Rauheit und Trockenheit, Unsicherheit und vielleicht auch Versteiftheit.
Dem entgegenzuwirken braucht es viel feuchte Wärme: Suppen, Tees und saftige Gemüseeintöpfe sind wohltuend und befeuchtend. Salat kann reduziert werden, vor Allem wenn das Verlangen danach sowieso schwindet.
Der Körper mag es jetzt besonders gerne am Morgen vor dem Duschen geölt zu werden. Mit einem feinen persönlichen Massage oder einfach mit gewärmtem Sesamöl.
Abends nach einem strengen Tag, ein warmes Ölbad zum Verwöhnen lädt einen tiefen Schlaf ein.
Morgens vor Sonnenaufgang aufstehen ist nun später möglich und empfiehlt sich umso mehr, als die frühen Morgenstunden aussergewöhnliche Ruhe und Frieden in sich tragen.
Am offenen Fenster die ersten tiefen Atemzüge und Dehnungen geniessen.
Yoga, Pranayama und Meditation wirken am frühen Morgen besonders ausgleichend.
Die klare Luft, die herbstlichen Farben laden ein in der Natur unterwegs zu sein. Lange Spaziergänge und Wanderungen sind Vielen ein grosses Bedürfnis. Es lohnt sich das goldene Licht voll auszukosten und den Kreislauf sanft in Schwung zu bringen.
Aufpeitschende Aktivitäten sollten gemieden werden. Sie verstärken die windige Energie und laugen eher aus.
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© Svasthaveda Katharina Tulinski
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